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Nichteheliche Lebensgemeinschaften und Grundgesetz
In: Vorgänge: Zeitschrift für Bürgerrechte und Gesellschaftspolitik, Band 36, Heft 4, S. 52-59
ISSN: 0507-4150
Am 23. Oktober 1997 entschied der Bundesgerichtshof, nichteheliche Lebensgemeinschaften seien keine Rechtsgemeinschaften, weshalb finanzielle Leistungen, die einer der Partner für den anderen erbracht hat, nach dem Scheitern der Beziehung in der Regel nicht zurückverlangt werden können. Vor diesem Hintergrund werden die Begriffe "Ehe und Familie" in Art.6 Abs.1 GG dargelegt. In einem weiteren Abschnitt wird erläutert, wie der soziale Wandel die Strukturen von Lebensgemeinschaften seit der Grundgesetzgebung verändert hat. Desweiteren werden die Institutionen Ehe und Familie im Sinn von Art.6 Abs.1 GG definiert. Der Autor kommt zu dem Ergebnis, daß unter Berücksichtigung der vorgefundenen Lebenstrukturen, Art.6 Abs.1 GG so auszulegen ist, daß er die Familie als Oberbegriff, die Ehe als deren Sonderform schützt. Beide sollten auch gleichgeschlechtlichen Partnern offenstehen. Die Familie umfaßt auch nichteheliche Lebensgemeinschaften, mit und ohne Kinder. Ehe und Familie stehen beide in gleicher Weise unter besonderem Schutz der staatlichen Ordnung, keine dieser Lebensgemeinschaften darf gegenüber der anderen bevorzugt oder benachteiligt werden, was nicht ausschließt, daß sich Unterschiede aus der unterschiedlichen Struktur ergeben. (prb)
Die nichteheliche Lebensgemeinschaft
In: Rechts- und staatswissenschaftliche Veröffentlichungen der Görres-Gesellschaft N.F., 47
Die nichteheliche Lebensgemeinschaft
In: Veröffentlichung der Joachim Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften Hamburg 34
Nichteheliche Lebensgemeinschaften
In: Population: revue bimestrielle de l'Institut National d'Etudes Démographiques. French edition, Band 41, Heft 6, S. 1100
ISSN: 0718-6568, 1957-7966
Nichteheliche Lebensgemeinschaften
In: Dokumentation der Friedrich-Naumann-Stiftung
Die gesellschaftliche Etablierung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft
In: Familie und Gesellschaft: Beiträge zur Familienforschung, S. 53-76
"Im gesellschaftlichen Modernisierungsprozess werden immer mehr Lebensformen legitim. Dazu haben verschiedene Entwicklungen beigetragen. So haben unter anderem der Wertewandel und veränderte rechtliche Kontextbedingungen, der Wandel der Sozialstruktur und ihrer sozialen Milieus, die Wohlstandssteigerung, die erhöhte Bildungs- und Erwerbsbeteiligung von Frauen, die Frauenbewegung und die Studentenunruhen, das Aufweichen religiöser und kirchlicher Bindungen sowie die Liberalisierung der Sexualmoral veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen nach sich gezogen. Auf dieser Grundlage sind Individualisierungsprozesse abgelaufen, die unter anderem einen Bedeutungsrückgang des Standardmodells des Normallebensverlaufs und die Verbreitung von nichtehelichen Lebensformen zur Folge haben. Ehe und Elternschaft haben sich von einer biographischen Selbstverständlichkeit zu einer Option unter anderen entwickelt, sie unterliegen der freien Wahl und der individuellen Entscheidung. Nichtkonventionelle Lebensformen - wie nichteheliche und gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaften, gewollt kinderlose Ehen oder Alleinerziehende - haben in den letzten Jahren eine enorme Verbreitung erfahren. Mit der Verbreitung nichtehelicher Lebensformen ist ihre zunehmende gesellschaftliche Akzeptanz verbunden. Während die Legitimität in dieser Hinsicht gestiegen ist, besteht bezüglich der Legitimität von Lebensformen im Rechtssystem nach wie vor eine hohe Ehezentrierung fort. Beantwortet werden soll die Frage, wie sich die nichtkonventionellen Lebensformen sozialstrukturell und normativ etablieren, wie sie "veralltäglichen". Am Beispiel der nichtehelichen Lebensgemeinschaft wird ein Ausschnitt aus dem Prozess der gesellschaftlichen Etablierung vorgestellt. Zwei Fragestellungen stehen im Mittelpunkt: Welche allgemeinen gesellschaftlichen, rechtlichen, politischen, ökonomischen und kulturellen Bedingungen vermindern oder begünstigen eine Etablierung von (neuen) Lebensformen? Wie verläuft der Prozess der Institutionalisierung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft (Stufen, markante Ereignisse, Qualität) - verstanden als Prozess der Verfestigung sozialer Regelmäßigkeiten? Eingegangen wird auf die Verbreitung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft und die soziodemographischen Merkmale der Personen, die, in dieser Lebensform leben, auf die Entstehungszusammenhänge und die Bedeutung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft im Lebensverlauf, auf die gesellschaftliche Akzeptanz und auf die rechtliche Situation nichtehelicher Partner. Die Analyse ist auf die Situation in Westdeutschland begrenzt. Zunächst werden die Verbreitung der nichtehelichen Lebensgemeinschaft seit 1972 und die soziodemographischen Merkmale der Personen, die in dieser Lebensform leben, dargestellt. Im Anschluss daran werden anhand von drei Thesen die Ergebnisse erörtert, die unter anderem den Institutionalisierungsprozess der nichtehelichen Lebensgemeinschaft kennzeichnen." (Textauszug)
Arbeitsteilung in Ehen und Nichtehelichen Lebensgemeinschaften
In: Nichteheliche Lebensgemeinschaften: Analysen zum Wandel partnerschaftlicher Lebensformen, S. 235-268
Der Beitrag versucht die folgenden Fragen zu klären: Ist die Arbeitsteilung in nichtehelichen Lebensgemeinschaften weniger traditional als bei Ehepaaren? Leisten kohabitierende Männer einen größeren Beitrag zur Hausarbeit als verheiratete Männer? Nach einer Zusammenfassung des Forschungsstandes prüft der Autor anhand einer Analyse der 12. Welle des Sozio-ökonomischen Panels SOEP von 1995, ob Unterschiede zwischen nichtehelichen Lebensgemeinschaften und Ehen bestehen bleiben, wenn Zeitknappheit und Hausarbeitsbedarf (Time-Availability-Ansatz), Verhandlungsposition (Ressourcentheorie) und die Einstellungen (Geschlechtsrollen- und Doing-Gender-Ansatz) kontrolliert werden. Die Ergebnisse zeigen, daß Männer in nichtehelichen Lebensgemeinschaften nicht als Pioniere eines veränderten Geschlechterverhältnisses angesehen werden können und daß durch diese Lebensform neue Impulse in diese Richtung ausgehen. (pre)
Fortführung einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft
In: Informationsbrief Ausländerrecht: InfAuslR, Band 40, Heft 9, S. 325-329
ISSN: 2366-195X
Verschiedenes - Nichteheliche Lebensgemeinschaften
In: Das Standesamt: STAZ ; Zeitschrift für Standesamtswesen, Familienrecht, Staatsangehörigkeitsrecht, Personenstandsrecht, internationales Privatrecht des In- und Auslands ; mit sämtl. amtl. Bekanntmachungen für die Standesamtführung, Band 51, Heft 10, S. 328
ISSN: 0341-3977
Handbuch der nichtehelichen Lebensgemeinschaft
In: ZAP-Arbeitsbücher
Familienrecht: Die nichteheliche Lebensgemeinschaft
In: Monatsschrift für deutsches Recht: MdR ; Zeitschrift für die Zivilrechts-Praxis, Band 72, Heft 15, S. 11-17
ISSN: 2194-4202
Familienrecht: Die nichteheliche Lebensgemeinschaft
In: Monatsschrift für deutsches Recht: MdR ; Zeitschrift für die Zivilrechts-Praxis, Band 72, Heft 14, S. 1-7
ISSN: 2194-4202
Die nichteheliche Lebensgemeinschaft in der Sozialversicherung
In: Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft, Band 77, Heft 2, S. 187-216
ISSN: 1865-9748
Die nichteheliche Lebensgemeinschaft in der Privatversicherung
In: Zeitschrift für die gesamte Versicherungswissenschaft, Band 77, Heft 2, S. 139-186
ISSN: 1865-9748